DER RADSCHNELLWEG KANN EINE GUTE IDEE SEIN
Was ist der Radschnellweg?
Keine Ampeln, keine Kreuzungen, kein Stau, sondern freie Fahrt mit dem Fahrrad. Im Ruhrgebiet soll eine Autobahn für Fahrradfahrer entstehen, der "Radschnellweg Ruhr" zwischen Hamm und Duisburg.Mehr Radfahrer, weniger Autos
Fahrrad fahren ohne ständig anzuhalten an Kreuzungen und ohne Autos neben sich, das ist die Idee hinter dem Radschnellweg Ruhr. Dadurch sollen mehr Leute dazu gebracht werden mit dem Fahrrad zu fahren. Im Ruhrgebiet gibt es jeden Tag viele Staus auf den Autobahnen. Zu manchen Tageszeiten wäre man auf der Fahrradautobahn wahrscheinlicher schneller als mit dem Auto.100 Kilometer Radschnellweg
Zwischen Hamm und Duisburg sollen 10 Städte und vier Universitäten mit der Fahrradautobahn verbunden werden. Sie soll sechs Meter breit sein, vier Meter für Radfahrer und zwei Meter für Fußgänger. Es wäre die erste Fahrradautobahn in Deutschland. Die Idee kommt aus den Niederlanden, wo es schon zehn solcher Radschnellwege gibt, allerdings ist keiner so lang wie der im Ruhrgebiet geplante.Die 100 Kilometer Radweg würden über 180 Mio. Euro kosten. Wer die Kosten übernimmt, soll in weiteren Gesprächen geklärt werden. Im Jahr 2020 könnte die Fahrradautobahn dann fertig sein. Auch in anderen Regionen in Nordrhein-Westfalen sollen in Zukunft Radschnellwege entstehen.
Es gibt Experten, die sagen dass sich der große Aufwand nicht lohnt. Nur ein Prozent der Pendler würde vom Auto aufs Fahrrad umsteigen. Andere Experten glauben, dass im Ruhrgebiet jeden Tag 50.000 Autos weniger unterwegs wären. Und das bedeutet: Weniger Umweltverschmutzung und mehr gesunde Menschen.
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