... in Record Numbers
SPIEGEL.DE http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/studiengebuehren-warum-englische-studenten-nach-deutschland-kommen-a-857169.html
22-jährige Elite-Student Robert Chesters sitzt in einem Londoner Coffee-Shop und
schlürft seinen Tee. Es ist Februar, Robert studiert Neurowissenschaften
am berühmten (at the famous) "King's College", eine der besten Adressen für
englischsprachige Studenten in der ganzen Welt. In wenigen Monaten wird
er seinen Bachelor abschließen (finish up) . "Aber danach will ich so schnell wie
möglich weg aus England. Am liebsten (My preference) würde ich meinen Master in
Deutschland machen", sagt Robert.
Nicht Oxford, nicht Cambridge, nicht die University of Edinburgh.
Ausgerechnet Deutschland.
Bereits Anfang des Jahres hatte das Londoner
Büro des Deutschen Akademischen Austauschdienstes von einem stark steigenden Interesse an Studiengängen in Deutschland berichtet.
Nun ist es so weit (Now it is that far...time has come) - wenn im Oktober das neue Semester beginnt, werden
unter den Studenten voraussichtlich auch viele Engländer sein.
King's-College-Absolvent Robert Chesters ist mittlerweile in Tübingen
angekommen (meanwhile, has arrived in Tübingen) . In wenigen Tagen beginnt er seinen Master in "Cellular and
Molecular Neuroscience".
Die Vorlesungen finden komplett in Englisch
statt. (Here, he can arrange his classes so that the lectures are completely in English.) "Das ist eine gute Alternative. Ich hätte mir ein Studium in
England einfach nicht leisten können", sagt er.
Wie die britische Regierung Studenten in die Flucht schlägt
Wie er können sich viele englische Studenten ihr Studium nicht mehr
finanzieren. Die konservativ-liberale Regierung von David Cameron hatte
die Investitionen in Hochschulen 2010 dramatisch zusammengestrichen und
setzte die Höchstgrenze für Studiengebühren in England hinauf, sie stieg
von 3290 Pfund pro Studienjahr auf 9000 Pfund, umgerechnet etwa 11.000
Euro. So viel verlangen viele Universitäten ab diesem September.
Daraufhin ist die Anzahl der englischen Bewerber um rund zehn Prozent eingebrochen. (Looking at tuition costs in Britain, is there any wonder why there is a 10% increase in demand from English students studying in Germany? -- Also, How do they compare with ours in the USA?)
"Auch die Lehrmittel für die Masterstudiengänge werden gekürzt -
wodurch die Unis langfristig auch deren Studiengebühren anheben müssen",
sagt Claire Callender, Expertin am Institute of Education der London
University. "Ausgerechnet Großbritannien riskiert den Ruf seiner guten
Hochschulen", sagt sie. Und so kommt es, dass die Engländer nach
Alternativen im Ausland suchen.
Einer von ihnen ist Sam Dolbear. Ab Oktober wird er seinen Doktor an
der Philosophischen Fakultät der Freien Universität Berlin machen. "Ich
liebe die Stadt und das Studium schon jetzt, auch wenn ich erst seit
kurzem hier bin", sagt er. (One new British student is Sam Dolbear. He's studying for his Doctorate in Philosophy in Berlin. "I love the city and the courses already, even if I've only just arrived," says he." Dass ein englischsprachiges Studium in
Deutschland überhaupt möglich ist, erfuhr er nur durch Glück. "Die
meisten Engländer haben davon keine Ahnung. Aber ich glaube, das wird
sich schnell ändern. Aus englischer Perspektive hat das deutsche
Hochschulsystem momentan wirklich viel zu bieten", sagt Dolbear.
They say goodbye, we say hello
Die Freie Universität, an der er studiert, sammelt seit Jahren
Erfahrungen mit der englischsprachigen Lehre. Seit 2007 hat sich die
Anzahl britischer Studenten an der Uni verdoppelt. Entsprechend weit
gefächert ist auch das Angebot an Kursen. Damit ist sie kein Einzelfall:
Der Studienplattform StudyPortals zufolge haben die deutschen Unis in
den letzten zwei Jahren den größten Anstieg an englischsprachigen
Masterkursen in ganz Europa verzeichnet. Inzwischen gibt es rund 650. (In the meantime, there are about 650 master-level courses offered in Englich throughout Europe.)
Besonders in technischen und naturwissenschaftlichen Fächern sind die
deutschen Studiengänge beliebt. Ingenieure können aus einer großen
Auswahl an rund 200 englischsprachigen Studiengängen wählen. (German technical and natural-science programs are particularly favored. Engineers can choose from an array of approximately 200 English-language courses of study.)
Auch die Deutsche Wirtschaft setzt zunehmend Hoffnung in die
Studenten aus dem Ausland. (Also the German economy is increasing its hopes in foreign students.) Lars Funk vom Verein deutscher Ingenieure
sagt: "Das Interesse unserer Firmen an englischen Studenten ist groß.
Denn der Fachkräftemangel könnte uns nachhaltig schädigen."
Robert Chesters könnte sich vorstellen, später in Deutschland zu
arbeiten. Auch wenn ihn im Moment noch ganz andere Probleme
beschäftigen. "Jetzt brauche ich erst einmal ein Bankkonto." Das dürfte
unter dem Studium in Tübingen deutlich weniger strapaziert werden als in
London. Und Tübingen sei ja schließlich auch eine nette Stadt, um zu
studieren. Er sagt: "Ich habe mich gleich wie zu Hause gefühlt." (Tübingen is such a nice city in which to study, that Robert Chesters said: "I immediately felt at home here," He can imagine working in Germany after he's finished with his college.)
Ich bin nicht surprised. Ich ginge mit! Plus Deutschland has such good schools!
ReplyDeleteGood decision I hear the schools in Germany are top notch
ReplyDeleteDass ist so interessant. Ich moechte nach Deutschland fuer ein oder zwei Semester im Uni studeiren...so toll!
ReplyDeleteWann ich nach Berlin gefahren bin, bin ich nach einer Universität in der Nähe gefahren. Es war sehr schön und interessant. Sie haben uns über die Uni erzählt.
ReplyDeleteThe schools are so great there , and affordable. I was talking to simon the other day and he said his sister goes to the University of Bonn. Its less than 1000 Euros a year. Unlike American, the tuition isn't inflated because it is built into their taxes more and they don't spend a total of 5 billion on a presidential campaign!
ReplyDeleteI think it would be a good experience to go collage there because it is so cheap and in some cases better than the schools here. The only problem is you have to know german, which would take a long time.
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